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KERN

Galerie Zwitschermaschine, Berlin, 2015


Drahtseile, Spannschlösser, Aluminiumfolie, Effektspray

Die sechs Seiten des quadratischen Galerieraums sind in Bezug gesetzt zu einem 6-seitigen Polyeder, der sich aus dem orthogonalen Raum-System zu lösen scheint und dennoch mit diesem verbunden bleibt.
Er schwebt im Zentrum, fixiert durch Drahtseile, die schräg durch den Raum gespannt sind und sich an den Eckpunkten des Körpers kreuzen. So wird das Objekt -jenseits der Schwerkraft- von allen Seiten gehalten und die Hierarchie von oben und unten ist aufgehoben.
Die haptische, bühnenhafte Aufmachung des Kerns als "ausserirdisches" Fantasy-Gestein steht in hartem Gegensatz zu den abstrakten Drahtlinien, die dessen Konturen beschreiben, also Zeichnung und Konstruktion zugleich sind.